Direkt zum Hauptbereich

Posts

Es werden Posts vom 2018 angezeigt.

Apfelwein selber machen

Äpfel sind ein wunderbares Obst. sie gelten als äußerst gesund und schmeckten dazu noch sehr lecker. Genießen kann man die aromatischen Früchte auf vielfältige Weise. Es finden sich Rezepte für süße und herzhafte Zubereitungen, für Säfte und Gelees, für Kuchen und Apfelbrot. So ist es nicht verwunderlich, dass man in fast jedem Garten einen Apfelbaum sieht. Die Ausbeute an Äpfeln schwankt von Jahr zu Jahr. So folgen auf gute Erntejahre Zeiträume, mit mageren Erträgen. Hat die Hausfrau oder der Hausmann fleißig vorgesorgt, kann man von den Vorräten aus guten Jahren zehren. Aktuell war die Ernte außerordentlich gut. So gut, dass ich mit dem Verarbeiten kaum nachkam. Und immer noch warten Äpfel in meiner Vorratskammer darauf, zu leckeren Spezereien verarbeitet zu werden. Das brachte mich auf die Idee, Apfelwein selber zu machen. Etwas, das unsere Großmütter bereits praktizierten. Mein alter Weinballon, der stark angestaubt im Keller sein Dasein fristete, zeugt davon. Apfelwein

Dattel-Pralinen mit Mandel-Spekulatius, eine Köstlichkeit

Die Weinachtvorbereitungen laufen auf Hochtouren. Geschenke werden besorgt, Grußkarten verschickt und Plätzchen gebacken. Alle Jahre wieder, das gleiche Spiel. Doch manchmal möchte man die altbewährten Traditionen bereichern. So kam ich auf die Idee, Konfekt selber zu machen. Im Schrank lag noch eine Tüte mit Datteln. Daraus entstand mein leckeres Projekt. Datteln wählen Bei Datteln gibt es, so wie bei allen Pflanzen verschiedene Sorten. Mein Dattel-Wissen ist eher begrenzt, doch eine Dattelsorte ist mir aufgefallen, die Medjool-Dattel. Sie ist nicht nur größer als andere Datteln, die hier angeboten werden, sie ist auch weitaus leckerer. Ihr Fruchtfleisch ist so zart, dass es quasi im Munde zergeht. Ihr Geschmack besitzt eine leichte Karamell-Note. Schon ohne viel "chi-chi" schmeckt die Medjool-Dattel unerwartet lecker. Doch als Praline kann man diesen Genuss tatsächlich noch steigern. Rezept für weihnachtliche Dattel-Pralinen Für dieses Rezept benötigt

Apfel-Lippenpflege selber machen

Äpfel sind wahre Alleskönner! Sie schmecken nicht nur köstlich, sondern besitzen viele gesundheitliche Vorzüge. Die enthaltenen Vitamine und Nährstoffe stellen wichtige Bausteine für die Funktionen unseres Körpers dar. Sogar die aromatische Schale verfügt über gesundheitliche Wirkstoffe. Darüber hinaus gelten Äpfel als natürliche Schönmacher. Apfelextrakte sind begehrte Zusatzstoffe für natürliche Kosmetika . Duftenden Pflege für schöne Lippen Nichts ist pflegender für raue und empfindliche Lippen, als ein natürlicher Lippenbalsam. Schön, wenn er darüber hinaus einen leckeren Duft besitzt. Ganz einfach gelingt das mit einem selbstgemachten Öl aus Äpfeln. Apfelöl selber machen Um die Essenz des Apfelduftes einzufangen, benötigt man einen aromatischen Apfel. Dieser wird zerkleinert und in ein möglichst neutrales Öl eingelegt. Dabei müssen die Apfelstücke vollständig mit dem Öl bedeckt sein. Ich bevorzuge Mandelöl , da es nicht nur ein wunderbares Pflegeöl ist und selbst

Hopfenbalsam selber machen

Hopfen ist unbestreitbar ein Liebling der Braumeister. Schon seit Jahrhunderten sind die Aromastoffe der Hopfenzapfen unverzichtbar für die Bierherstellung. Wer kennt nicht den Spruch "Hopfen und Malz, Gott erhalt's"? Doch Hopfen kann noch weitaus mehr. Hopfen, die Heilpflanze Schon lange nutzte die Volksmedizin die vielseitigen gesundheitlichen Wirkungen des Hopfens. So wirkt er auf Körper und Psyche gleichermaßen. Als Aphrodisiakum sollte er nach altem Brauchtum etwa frisch Vermählten eine reiche Kinderschar bescheren. Kräuterkundige des Mittelalters nutzten bereits intuitiv die antibakteriellen Wirkungen der Hopfen-Pflanze, um damit etwa entzündliche Haut zu beruhigen. Wissenschaftler entdeckten inzwischen seine regenerierenden Eigenschaften und stellten fest, dass Hopfen-Extrakte die Kollagen-Produktion der Haut anregen können. Das hilft vor allem angegriffener Haut, doch auch reife Haut kann davon profitieren. Hopfenbalsam, selbst gemacht Um einen w

Mango-Chutney, die Mutter aller Chutneys

Mango Chutney Chutneys sind würzige Saucen, die einen festen Platz in der indischen Küche haben. Mit der Kolonisation Indiens gelangten sie nach England. Ihre aromatischen exotischen Gewürze beeinflussten die englische Kochkultur. Feurige Currys, Relishs und Chutneys fanden im kühlen England und von dort aus bald in der ganzen Welt viele Liebhaber. Heilsame Gewürze Was mich an der indischen Küche so fasziniert, ist die unglaubliche Vielfalt an Gewürzen, die verwendet wird. Schon vor Hippokrates, dem Nahrung als Medizin galt, nutzte man im Ayurveda die Kraft der Gewürze zu Heilzwecken. Schaut man sich die Zutatenliste an, so entdeckt man vieles, was auch der Apotheker kennt, Fenchel etwa. Ein Gewürz, das für seine Vedauungsförderung bekannt ist. Schwarzkümmel rühmten bereits die Heiler des alten Orients. Ajowan ist Gewürz und Heilpflanze gleichermaßen. Selbst Kala Namak, das schwarze Salz, findet seit Jahrtausenden Verwendung im Ayurveda. Indische Chutney-Rezepte Chutney

Johannisbeerlikör, berauschend gesund

Die Zeit des Mittsommer beschert uns viele wertvolle Naturgaben. Verschiedene Kräuter haben jetzt die höchste Wirkstoffqualität. Kirschen und Beeren sind herangereift. Zu ihnen zählen die Johannisbeeren . Es gibt rote, weiße und schwarze Sorten. Während die roten und weißen Johannisbeeren gerne frisch genascht werden, ist ihre unscheinbare Schwester, die schwarze Johannisbeeren nicht ganz so begehrt. Schwarze Beeren mit eigenwilligem Aroma Schwarze Johannisbeeren besitzen einen ganz eigentümlich würzigen Geschmack, der nicht jedermanns Sache ist. Paradoxer Weise sind sie die gesundheitlich wertvollste Art. Sie strotzen nur so vor Anthocyanen und Flavonoiden. Um die weniger attraktiven schwarze Johannisbeeren zu nutzen, erdachte man sich verschiedene Möglichkeiten. Meist werden sie zu Marmeladen oder Gelee verarbeitet, Säfte extrahiert oder unter andere Beerenzubereitungen gemogelt. Doch sie besitzen auch ihre Anhänger, denen es gerade auf den würzigen Geschmack ankommt un

Kwas, erfrischendes Bier aus Brot

Schon vor einiger Zeit bin ich auf den Brottrunk gestoßen. In Russland, wo er quasi ein Nationalgetränk ist, nennt man ihn Kwas. Diese Bezeichnungen erschienen mir irgendwie unattraktiv, was mich lange davon abhielt, mich näher mit dem Getränk zu befassen. Inzwischen habe ich das Fermentieren als wunderbar unkomplizierte Zubereitungs- und Konservierungsmethode entdeckt. So dass ich schließlich meine Einstellung zum Kwas änderte. Früher hat in Russland und wohl nicht nur dort, quasi jeder seinen eigenen Kwas gemacht. Tradition der Bierherstellung War es womöglich dieses berauschende Getränk, welches unsere Vorfahren als Bier kannten? Zumindest kommt es ihm nahe. Schon vor 9000 Jahren kannte man, wie archäologische Funde belegen, die Vergärung von Getreide. In Mitteleuropa ist der früheste Nachweis des Bierbrauens auf etwa 3000 v Chr. datiert. Schon damals würzte man den Getreideansatz mit verschiedensten Kräutern. Sei es um die Haltbarkeit zu erhöhen, wahrscheinlich aber

Fliederblüten, duftender Genuss

Geht man im Frühling durch die Natur, so wird man überwältigt von der Blütenfülle. Einige Blumen bestechen durch ihre Farben, andere duften besonders intensiv. Flieder hat beides zu bieten. In vielen unterschiedlichen Farb-Variationen kann man seine Blüten in den vorsommerlichen Gärten entdecken. Gelegentlich finden sich auch ausgewilderte Exemplare. Flieder galt früher gemeinhin als schmückende Pflanze für den Garten. Die gesundheitliche Bedeutung war hierzulande eher unbekannt. Erst in den letzten Jahren erkannte man die vielen gesundheitlichen Vorzüge des Fliederstrauches, etwa die angstlösende Wirkung des Blütenöls. Wegen ihres schönen Duftes nutzte man die Blüten vorwiegend als Rohstoff in der Kosmetik. Doch auch kulinarisch lassen sie sich verwenden. Fliederblüten für den Gaumen Für ein Fliederblüten-Gelee oder einen Sirup eignen sich am besten die stark duftenden Formen. Meist handelt es sich um die blass lila blühenden Exemplare. Zutaten für das Fliederblüte

Mai-Trunk, aromatisches Getränk mit langer Tradition

Mai-Bowle, Mai-Trunk, Mai-Wein Zu den beliebtesten Getränken des Frühjahrs zählt die aromatische Mai-Bowle. Wein, Sekt und Waldmeister-Aroma sind ihre Hauptbestandteile. Während man sie heute als geistiges Getränk mit wunderbarem Geschmack schätzt, kannte man den Mai-Wein einst als stärkenden Trank. Die berauschende Komponente war neben den würzenden Eigenschaften sicher eine erwünschte Wirkung des Waldmeisters. Waldmeister, die Heilpflanze In alter Zeit galt Waldmeister als wichtiges Heilkraut. Traditionell nutzte man seine schlafförderne Wirkung, schätzte seine positive Wirkung auf die Verdauung und schrieb ihm wundheilende Kräfte zu. Die Rauschwirkung prädestinierte Waldmeister geradezu als Beigabe für alkoholische Getränke. Schon die Kelten sollen ihn in dieser Weise genutzt haben. Alte Aufzeichnungen des frühen Mittelalters belegen, das man Frühlingskräuter verwandte um Wein bekömmlicher zu machen. Zu ihnen zählte neben Waldmeister meist Gundermann , Erdbeerblätter u

Japanischer Staudenknöterich, leckere Rezepte mit einer gesunden Gemüsepflanze

Wächst  irgendwo Japanischer Staudenknöterich (Fallopia japonica), werden oft schwere Geschütze aufgefahren. Der Invasor wird mit allem was das Chemie-Arsenal hergibt bekämpft. Und ja, er ist tatsächlich sehr wüchsig. Seine Ausläufer graben sich oft mehrere Meter durch die Erde um an überraschenden Stellen erneut hervorzubrechen. Doch es gibt eine bessere Art die exotische Pflanze in Schach zu halten, man kann sie einfach verzehren. Staudenknöterich fermentieren Vor kurzem habe ich ein neues Rezept mit Japanischem Staudenknöterich entdeckt. Bisher hatte ich den Knöterich zubereitet wie Rhabarber, doch da empfinde ich ihn als etwas zu schleimig. Ich hörte nun, dass man ihn in Japan 10 Tage in Quellwasser einlegt. Insgesamt gab es keine genauere Beschreibung. Doch mir ist bekannt, dass man in Asien vieles milchsauer fermentiert. Das Fermentieren hat außerdem den Vorteil, dass die in der Pflanze enthaltene Oxalsäure reduziert wird. Und so habe ich Itadori milchsauer ferme

DIY Fußcreme: So bekommt man zarte Füße

natürliche Fußpflege-Creme Unsere Füße kommen bei der Körperpflege manchmal etwas zu kurz. Doch auch wenn man sie badet, peelt und salbt, werden sie trockener und zeigen gelegentlich Risse in der Hornhaut. Vor allem das Alter spielt dabei eine Rolle. Mit zunehmenden Lebensjahren spürt man, dass etwa die Zehennägel härter erscheinen. Sie sind nicht mehr so elastisch. Oft schneiden sie sich so tief in die Fußhaut, dass es schmerzt. Mit einem Fußbad lassen sich Füße zart pflegen Das Alter können wir nicht aufhalten. Doch mit einigen Tricks kann man der trockenen Haut wieder ihre Elastizität zurückgeben. Eine ganz simple Anwendung, die sofort zu einem weichen Hautgefühl führt, ist ein Fußbad. Ich setze meinem Fußbad gerne etwas Meersalz hinzu. Meersalz sorgt dafür, dass die Hornhaut lange geschmeidig bleibt. Und eine Handvoll Meersalz eignet sich darüber hinaus hervorragend als Peeling für die nun weiche Hornhaut. Mit dem Kürzen der Zehennägel hat man jetzt leichtes Spiel

Bärlauchbutter, eine gesunde Köstlichkeit

Bärlauchbutter Bärlauch gehört zu den ersten Kräutern, die im Frühjahr geerntet werden können. Sein intensives Lauch-Aroma ist eine aromatische Bereicherung des Speiseplans.  Nachdem er lange Zeit wenig beachtet wurde, schenkt man ihm und seinen wohltuenden Wirkungen inzwischen wieder die verdiente Aufmerksamkeit. Sammeln des Bärlauch Kaum, dass die Sonne den Februarschnee vergehen lässt, schieben sich die saftig grünen Spitzen des Bärlauch durch das Laub des letzten Jahres. An sonnigen Flecken zeigt sich der Austrieb als Erstes. Seine lauchartig duftenden Blätter können nun bis zum Beginn der Blüte gesammelt werden. In dieser Zeit besitzen sie die beste Gesundheitskraft. Danach benötigt der Bärlauch seine Energie für die Reproduktion und gibt alle Kraft für die Bildung seiner Samen.  Bärlauch im Wald Bärlauchbutter: eine Köstlichkeit selbstgemacht Um die aromatischen Würzkraft von Bärlauch länger nutzen zu können, ist es eine gute Idee, ihn zu veredeln und z

Wintercreme für trockene Haut

Der Winter bedeutet Stress für unsere Haut. Sie reduziert ihre Funktionen und produziert weniger Fett und Feuchtigkeit, eine Anpassung an die tiefen Temperaturen der kalten Jahreszeit. Doch Heizungsluft ist eine moderne Herausforderung. Damit kommt die Haut oft nicht klar. Sie wird rau und trocken, zeigt Rötungen und Unreinheiten . Die tägliche Reinigung bedeutet zusätzlichen Stress, denn das bisschen Fett, was die Haut zu ihrem Schutz produziert kann gar nicht so schnell nachgeliefert werden, wie es davongespült wird. Schnelle Hilfe für trockene Haut Eine Möglichkeit lautet: weniger duschen Doch das ist gar nicht so leicht umzusetzen. Gewöhnt an die täglichen erfrischenden Schauer, fühlen wir uns ohne das gewohnte Ritual nicht sauber. Wer im Job etwa  häufig  mit Kunden in Kontakt kommt, möchte nicht riskieren, durch Körpergeruch unangenehm aufzufallen und die Kunden so zu vertreiben. Im Winter gilt besonders: nach dem Duschen eincremen Doch auch wer fleißig cremt b

Duftendes Orangenöl selbst gemacht

Kurze Tage, wenig Licht, so begegnet uns die kalte Jahreszeit. Die Sehnsucht nach dem Sommer wächst. Atmen wir den frischen Duft von sonnenverwöhnten Orangen, empfindet unsere Seele dies, wie ein hoffnungsvolles Licht in der Dämmerung. Der wohltuende Orangenduft konzentriert sich in der Schale. Sie umhüllt die Frucht und schützt das Fruchtfleisch vor dem Verderb mit Hilfe des darin enthaltenen ätherischen Öls. Um an das leckere Fruchtfleisch zu gelangen, entfernt man die Schale, die anschließend im Abfall landet. Doch im Grunde ist sie dafür viel zu schade. Aus diesen Orangenschalen lässt sich, basierend auf wenigen Zutaten, ein duftendes DIY-Pflegeöl mit vielen überraschenden Wirkungen zaubern. Wirkungen von Orangenöl Düfte wirken auf vielfältige Weise auf uns ein. Sie berühren Körper und Seele gleichermaßen. Von ätherischem Orangenöl kennt man auf körperlicher Ebene vor allem seine antibakterielle Wirkung. Sie ist seit langem bekannt und in Studien wissenschaftlich bes