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natürliche Fußpflege-Creme |
Unsere Füße kommen bei der Körperpflege manchmal etwas zu kurz. Doch auch wenn man sie badet, peelt und salbt, werden sie trockener und zeigen gelegentlich Risse in der Hornhaut.
Vor allem das Alter spielt dabei eine Rolle. Mit zunehmenden Lebensjahren spürt man, dass etwa die Zehennägel härter erscheinen. Sie sind nicht mehr so elastisch. Oft schneiden sie sich so tief in die Fußhaut, dass es schmerzt.
Mit einem Fußbad lassen sich Füße zart pflegen
Das Alter können wir nicht aufhalten. Doch mit einigen Tricks kann man der trockenen Haut wieder ihre Elastizität zurückgeben. Eine ganz simple Anwendung, die sofort zu einem weichen Hautgefühl führt, ist ein Fußbad.
Ich setze meinem Fußbad gerne etwas Meersalz hinzu. Meersalz sorgt dafür, dass die Hornhaut lange geschmeidig bleibt.
Und eine Handvoll Meersalz eignet sich darüber hinaus hervorragend als Peeling für die nun weiche Hornhaut. Mit dem Kürzen der Zehennägel hat man jetzt leichtes Spiel.
Wer kein Meersalz für das Fußbad zur Hand hat, kann statt dessen einfaches Kochsalz aus der Küche hernehmen.
DIY Pflegecreme für die Füße
Damit die Fußhaut weiter geschmeidig bleibt, benötigt man nach einem Fußbad eine spezielle Pflege. Sonst vergeht das schöne Zartgefühl, sobald die Füße abgetrocknet sind. Leider auch ein Problem, mit dem ich mich herumschlage. Doch es gibt Abhilfe.
Ich habe ein schönes Rezept entwickelt, um die sehr trockene Haut an den Füßen länger geschmeidig zu halten.
Rezept für eine feuchtigkeitsbewahrende Fußcreme
Zutaten:
25 g Sojaöl
5 g Wollwachs (Lanolin anhydrid)
3 g Bienenwachs
15 g Aloe-Vera-Saft
15 g Trinkalkohol 38-40%ig
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Zubereitung:
Zunächst wird das Sojaöl mit dem Wollwachs und dem Bienenwachs zusammen vorsichtig erhitzt bis alle Zutaten vollständig geschmolzen sind.
Anschließend gebe ich den Alkohol hinzu und mixe alles. Nach dem die Mischung eine schöne Emulsion gebildet hat und nicht mehr so heiß ist, gebe ich den Aloe-Vera-Saft hinzu und mixe erneut, bis die Flüssigkeit vollständig in der Emulsion aufgegangen ist.
Es entsteht eine sehr gehaltvolle, schöne Creme.
Anwendung der Fußcreme
Meine Erfahrung ist, dass die Geschmeidigkeit der Fußhaut am längsten anhält, wenn man die Creme sofort nach einem Fußbad in die Haut einmassiert.
Eine andere schöne Möglichkeit, die Haut geschmeidig zu bekommen ist eine Fußmaske, die über Nacht einwirkt. Dazu cremt man die Füße vor dem Schlafen gehen intensiv ein, so dass sie richtig fettig glänzen. Baumwollsöckchen übergestreift verhindern, dass die Maske in der Bettwäsche landet. Und während man schläft, machen die Wirkstoffe aus einem Raubein ein Samtpfötchen.
Wirkung der Fußcreme
Natürlich habe ich mir etwas bei der Auswahl der Zutaten gedacht. Ganz bewusst habe ich mich etwa für das Sojaöl entschieden. Es besitzt einen hohen Anteil an Lecithin. Das ist ein Stoff, der dazu neigt natürliche Liposome zu bilden. Vereinfacht gesagt sind Liposome Fettbläschen, mit einem wässrigen Kern. Sie sind in der Lage, tief in die Epidermis einzudringen, dorthin wo Fett und Feuchtigkeit gebraucht werden.
Wollwachs ist bekannt dafür, Feuchtigkeit der Haut zu binden. Auch Aloe Vera verbessert den Feuchtigkeitsgehalt.
Den Alkohol benötige ich, um der Creme eine gewisse Haltbarkeit zu verleihen. Im Kühlschrank hält sie so mindestens 6 Monate. Viele Obstbrände, auch Wodka oder Doppelkorn können als alkoholischer Zusatz genutzt werden.
Verträglichkeit der Fußcreme
Die Rezeptur ist so aufgebaut,dass die Creme für jeden Hauttyp geeignet ist. Außerdem habe ich auf den Zusatz von Duft-Komponenten verzichtet. Daher sollte selbst empfindliche Haut mit dieser Creme gut zurechtkommen.
Keine Angst vor Alkohol
Die Alkoholmenge ist im Endprodukt so gering, dass die Hautverträglichkeit gegeben ist. Wer speziell auf Alkohol empfindlich reagiert, kann den Alkohol weglassen und die Flüssigkeitsmenge statt dessen durch Aloe Vera Saft ergänzen. Das mindert allerdings die Haltbarkeit.
Persönlich habe ich die Erfahrung gemacht, dass Alkohol vor allem dann irritierend wirkt, wenn keine rückfettenden Komponenten im Pflegeprodukt enthalten sind. Das kann bei Deos etwa zum Problem werden. Nicht so bei meiner wunderbaren Fußcreme, denn diese Formulierung ist mit Fetten reich gesegnet.
Fazit
Meine DIY-Fußcreme ist ein Basic der Körperpflege und mit wenig Aufwand leicht herzustellen.
Probiert es.
Ich wünsche gutes Gelingen!
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